Wie alles begann

Vor 13 Jahren machten wir das 1. Mal Bekanntschaft mit Südamerika, als wir mit unserem eigenen Reisemobil diesen riesigen Kontinent erkundeten.

Zu jener Zeit fuhren wir während mehreren Jahren von Alaska bis nach Feuerland im südlichen Patagonien.

Schon damals waren wir Feuer und Flamme für die Wunder Lateinamerikas, seinen tosenden Wasserfällen, der unberührten Natur, den riesigen Nebelwäldern, seinen weiss gepuderten Gipfeln, den quirligen Märkten und seinen malerischen Kolonialstätten.

Eigentlich wussten wir schon in jenen Tagen, wir kommen wieder, denn es gibt noch so viel zu entdecken.

 

Das Abenteuer geht weiter

Die letzten 6 Monate verbrachten wir in der wunderschönen Heimat, inmitten der Innerschweizer Bergwelt. Schwammen fast jeden Tag in den klaren Gewässern des Vierwaldstättersees und keuchten auf Biketrails über Berggipfel und entlang von reizvollen Moor- und Wiesenlandschaften. 

Der ideale Spielplatz für abenteuerliche Reisenomaden, die ihr Fahrzeug in Übersee stationiert haben.

 

Freunde, der Schlüssel für ein zufriedenes und glückliches Leben

 

Nebst all den sportlichen Aktivitäten ist die Pflege der sozialen Kontakte das Lebenselixier überhaupt. Gerade als Langzeitreisender, also jemand, der seine Heimat, seine Familie, seine Freunde für längere Zeit verlässt, ist die Gefahr gross, dass die sozialen Kontakte in der Heimat langsam abhanden kommen. Darum muss man, sind wir dann zu Hause, sie auch Instandhalten.

Ein Selbstläufer ist dies jedoch nicht. Damit die Freundschaften anhaltet, muss man sie zeitlebens pflegen.

Kein Witz, seit einigen Jahren dürfen Hausärzte in England ihren Patienten nicht nur Medikamente, sondern auch Sozialkontakte verschreiben. Ob eine Mountainbike Tour rund um den Engadiner Nationalpark mit Gleichgesinnten oder ein paar Tage mit Freunden im Südtirol, alles was neue Freundschaften fördert oder die Bestehenden festigt, ist möglich.

Doch nun heisst es Abschied nehmen. Einmal mehr ein Abschied von der Familie, von den Freunden bis es im nächsten Frühling heisst: „Willkommen zurück

 

Allerdings an das „Zurück“ da wollen wir im Moment noch gar nicht denken. Vielmehr an das kommende Abenteuer in Südamerika.

Wohin es geht, wissen wir im Moment noch nicht so genau. Vielleicht gibt es eine Rundtour über Brasilien, den Amazonas hinauf nach Peru und zurück oder, eher wahrscheinlicher, erstmals durch das tierreiche, brasilianische Pantanal und anschliessend über Nord Argentinien nach Peru, Ecuador bis nach Kolumbien. Von da werden wir eventuell nach Mexiko verschiffen, das Reisemobil stehen lassen, und zurück in die Schweiz fliegen.

Das sind ein paar zaghafte, schüchterne Pflänzchen die am gedeihen sind, doch wo wir schlussendlich landen, das wird sich erst noch zeigen. Zu instabil, zu wechselhaft waren in der Vergangenheit und in der Gegenwart die Regierungen auf unserer Welt. Zusätzlich muss auch die Gesundheit, das Wichtigste Gut überhaupt, mitmachen und das Reisemobil mit inzwischen 330’000 km sollte nach ein paar Streicheleinheiten auch noch ordnungsgemäss in Schuss sein, damit es uns sicher über die 4000 Meter hohen Andenpässe bringt. Dieser unser treuer „Suri“ konnte sich jetzt 6 Monate ausruhen und so wir wir ihn kennen, freut er sich ebenfalls auf das kommende Abenteuer.

Somit sagen wir euch allen Tschüss und bis später in Uruguay.

 

Übrigens, ihr könnt uns ab sofort live verfolgen und seht in Echtzeit, wo wir uns gerade befinden. Drückt einfach auf dem Menübalken: “Über uns” und danach auf “Aktueller Standort”. Oder direkt auf diesen “Link”.

Fast vergessen, da ist ja noch etwas. 

Unter “Tipps und Tricks” könnt ihr noch unser YouTube Video über die Antarktis anschauen. Oder auch hier, direkt über diesen “Link

 

Auf nach Uruguay, der Suri wartet schon ungeduldig.